Auf dem Deutschen Schmerzkongress im Oktober 2010 in Mannheim hat die Neurologin Dr. Monika Dirkwinkel von der neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Bergmannsheil Bochum eine neue und in den Medien viel beachtete Studie vorgestellt, die sich mit dem verringerten Schmerzempfinden bei Kampfkünstlern befasst.
Mit Hirnstrommessungen testete die von ihr geleitete Forschergruppe die Reaktion auf experimentell erzeugte Schmerzen an Kampfkünstlern und Breitensportlern. Hierbei zeigte sich, dass asiatische Kampftechniken unempfindlicher gegenüber Schmerz machen können und Kampfkünstler gelassener mit Schmerzen umgehen.
Möglicherweise können Erkenntnisse aus der Studie helfen, neue Ansatzpunkte für die Behandlung krankhafter Schmerzen zu gewinnen. Frau Dr. Dirkwinkel, die selbst traditionelles Kung Fu betreibt, hat der Bundesakademie koreanischer Kampfkünste HKD-AKADEMIE-SEO® in einem Interview Auskunft über ihre aktuellen Forschungen zum Thema „Kampfkunst und Schmerz“ gegeben:
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